Gerund – Grundlagen
Erfahrt, wie man das englische Gerundium bildet und verwendet. Es entsteht durch die Kombination eines Verbs im Infinitiv mit der Endung -ing, ähnlich wie beim Present Participle. Lernt die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des Gerundiums in Sätzen kennen und vermeidet Verwechslungen mit anderen Verbformen. Interessiert? Dies und mehr erfahrt ihr im folgenden Text!
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Gerund – Grundlagen Übung
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Vervollständige die Regeln für das Gerundium.
TippsEin anderes Wort für „substantiviert“ ist „nominalisiert“.
Das gerund ist dem present participle verblüffend ähnlich.
Im Beispiel Waking bears isn't safe. ist nicht nur ein Gerundium enthalten, sondern auch das Nomen bears.
LösungEin Gerundium ist ein substantiviertes Verb, also ein Verb, das sich verhält wie ein Nomen. In dieser neuen Form kann ein gerund die gleichen Positionen und Rollen einnehmen wie ein normales Nomen. So kann es die Rolle eine Subjekts einnehmen wie bei Waking bears isn't safe. oder die eines Objekts übernehmen wie bei Squirrels survive by hiding nuts.
Ob man ein gerund verwenden muss oder nicht, kann man gut danach entscheiden, ob dem Wort bestimmte Verben vorausgehen. Auch folgt das gerund häufig auf bestimmte Präpositionen. Um das Gerundium im Passiv zu bilden, benötigt man immer -ing, also being, und das past participle, also die dritte Verbform.
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Ergänze das Gerundium in den Sätzen.
TippsUm ein Gerundium aus einem Verb zu bilden, hängt man die Silbe -ing an den Infinitiv.
Wörter am Satzanfang werden großgeschrieben.
Hat ein Verb ein -e am Ende? Dann wird dies bei der Verwandlung in ein gerund in vielen Fällen weggelassen.
LösungUm ein gerund zu bilden, hängst du an den Infinitiv eines Verbs (zum Beispiel to collect) -ing an: collecting.
Schon haben wir aus einem Verb ein Nomen gemacht, welches auch als solches in einem Satz verwendet wird.Bei Verben, die auf -e enden (zum Beispiel to wake), fällt das -e weg, wenn man ein Gerundium bildet: waking.
Dies gilt für die meisten stummen Vokale in englischen Wörtern.
Eine Ausnahme ist dabei das Verb to be. Hier bleibt das -e im Gerundium erhalten: being.
Eine weitere Ausnahme ist das Verb to see: seeing. Grundsätzlich gelten für die Bildung des Gerundiums die gleichen Regeln wie für die Bildung des present participle. -
Entscheide, ob es sich um ein Gerundium oder ein Partizip handelt.
TippsGehört auch eine Form von to be zu der Form mit -ing? Dann ist es wahrscheinlich eine Form des present participle.
Wer oder was ist das Subjekt im Satz? Vielleicht ist es das gerund.
Das gerund steht auch oft hinter Verben wie „lieben“ oder auch „genießen“.
LösungGerund und present participle lassen sich leicht verwechseln, da sie genau gleich gebildet werden. Der wichtige Unterschied ist aber, dass das gerund ein substantiviertes Verb ist. Es wird also nicht mehr wie ein normales Verb in einem Satz genutzt, das eine vorübergehende Tätigkeit oder einen Zustand beschreibt, sondern wie ein Nomen.
Da ein Nomen Subjekt und Objekt des Satzes sein kann, hat auch das gerund diese Eigenschaften. Im Satz Being on holiday is the best! ist das Subjekt being on holiday. Was ist das Beste? Antwort: Im Urlaub zu sein. Wird die Frage Who ...? oder What ...? durch die Verbform beantwortet, dann handelt es sich um ein gerund.
Wenn es sich um eine Form des present participle handelt, ist noch eine Form des Verbs to be in der Nähe.
So werden das present progressive und das past progressive gebildet. Im Satz I was having lunch one day when a fox came by. wird mit was having eine vorübergehende Tätigkeit beschrieben. -
Ermittle die richtigen Formen im Text.
TippsAuf Verben wie love, hate, like und enjoy folgt ein Gerundium.
Die Fragen mit Who ...? oder What ...? helfen dir bei der Entscheidung, ob ein gerund benötigt wird. Das gerund kann entweder Subjekt oder Objekt eines Satzes sein.
LösungÜbernimmt ein Verb die Rolle eines Nomens, muss ein Gerundium gebildet werden:
- I didn't care about being ...
- What didn't I care about any more?
- Being on an adventure.
In dem Satz Our parents didn't know that we were planning to go out. steht were planning im past progessive. Es handelt sich hier um eine Zeitform, da mit were planning eine Handlung beschrieben wird, die eine gewisse Zeit andauerte. Hier wird also die Dauer hervorgehoben.
Nach bestimmten Verben wie enjoy, like, dislike, love und hate steht immer ein Gerundium. Ebenso häufig nach Präpositionen wie by oder about.
Es gibt zudem einige Verben, nach denen sowohl das gerund als auch der to-infinitive verwendet werden kann, zum Beispiel nach to start:- We started preparing ... (gerund)
- We started to prepare ... (to-infinitive)
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Zeige auf, welche Sätze ein Gerundium enthalten.
TippsGibt es eine Form mit -ing in dem Satz? Dann ist das Wort entweder ein gerund oder ein Verb im progressive.
Überlege, wie du den Satz ins Deutsche übersetzen würdest: Kannst du das Wort mit -ing als Nomen übersetzen?
Wenn im Satz die Dauer einer Handlung beschrieben wird, dann handelt es sich meist um eine Progressive-Zeitform.
LösungEin gerund ist gut an seiner Endung zu erkennen: Es endet immer auf -ing.
Diese Endung fehlt im Satz Owls always fly high up in the air., also kann es hier auch kein Gerundium geben.Das bedeutet aber nicht, dass ein Verb mit -ing immer ein gerund sein muss: Man kann es leicht mit dem present participle verwechseln. Der Satz All of the bears were sleeping last winter. enthält auch die Endung -ing, aber kein Gerundium.
Hier beschreibt sleeping nämlich zusammen mit einer Form des Verbs be (hier: were), dass alle Bären letzten Winter geschlafen haben. Die Kombination der beiden Wörter, eine Form des Verbs be und das present participle sleeping macht klar, dass wir es hier mit einer Progressive-Form zu tun haben (hier: past progressive), nicht mit einem Gerundium. Du erkennst Progressive-Zeitformen immer daran, dass die Dauer einer Handlung im Satz eine besondere Rolle spielt.
Da ein Gerundium ein Verb zu einem Nomen macht, es substantiviert, wird es auch wie ein Nomen und nicht wie ein Verb verwendet: Waking bears isn't safe. (gerund) – Das Wecken von Bären ist nicht sicher.
Besonders in der deutschen Übersetzung wird deutlich, dass Wecken jetzt ein Nomen ist, da ein Artikel davor gesetzt werden kann. -
Erschließe die englischen Übersetzungen der Sätze.
TippsVergiss nicht, den Satz mit einem großen Buchstaben zu beginnen. Den Punkt am Ende brauchst du nicht zu setzen.
Überlege, an welcher Position das Subjekt oder das Objekt im Englischen typischerweise steht. Nicht immer ist der Satzbau in den deutschen und englischen Sätzen gleich.
Im vorletzen Satz musst du die Präposition by verwenden.
LösungWenn du die deutschen und die englischen Sätze vergleichst, dann siehst du, dass sie manchmal unterschiedlich aufgebaut sind:
Im Satz „Das Sammeln von Nüssen ist schwere Arbeit.“ ist „sammeln“ auch auf Deutsch substantiviert und es ist das Subjekt.
Das bedeutet, dass wir dies einfach ins Englische übernehmen können: Collecting nuts is hard work.
Beachte hierbei auch, dass bei dieser Konstruktion kein Artikel the vor dem Subjekt steht.Da es aber unterschiedliche Möglichkeiten gibt, einen Satz zu übersetzen, ist das vermeintliche gerund nicht immer auf den ersten Blick in einem deutschen Satz erkennbar:
Im Satz „Im Wald zu leben ist gefährlich.“ ist „zu leben“ mit einem gerund zu übersetzen.
„Im Wald zu leben“ ist das Subjekt: Living in the forest is dangerous.Die deutsche Präposition „indem“ wird hier mit by übersetzt und wir wissen, dass nach dieser Präposition in der Regel ein gerund steht.
Das macht gleichzeitig deutlich, dass es sich hier um das Objekt und nicht um das Subjekt handelt: I escape from other animals by running fast.
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