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Unpersönliche Verben

Unpersönliche Verben im Lateinischen kommen nur in der 3. Person Singular vor, ähnlich wie im Deutschen mit „es regnet“. Es werden Beispiele genannt und eine Liste der wichtigsten Verben bereitgestellt. Nähere Informationen zu Verben des Empfindens sowie Übungen finden sich im Text. Neugierig geworden? Das und mehr kannst du im folgenden Text entdecken!

Alle Inhalte sind von Lehrkräften & Lernexperten erstellt
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Die Autor*innen
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Thunertmberlin
Unpersönliche Verben
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Unpersönliche Verben Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Unpersönliche Verben kannst du es wiederholen und üben.
  • Ordne die unpersönlichen Verben ihrer richtigen Übersetzung zu.

    Tipps

    Achte darauf, ob der unpersönliche Ausdruck ein me oder mihi enthält. Dann muss im Deutschen „mir“ oder „mich“ stehen.

    Die Verben der Empfindung werden im Lateinischen unpersönlich, im Deutschen aber persönlich konstruiert. Zum Beispiel me paenitet - ich bereue.

    Lösung

    Alle Wendungen aus dieser Aufgabe sind unpersönliche Ausdrücke. Das bedeutet, sie sind erstarrt und kommen fast nur in der 3. Person Singular vor. Im Deutschen sagen wir meistens „es“ - zum Beispiel: es steht fest, es gefällt mir.

    Man kann die unpersönlichen Ausdrücke verschieden einteilen:

    • pudet ist ein unpersönlicher Ausdruck der Empfindung. me pudet heißt: ich schäme mich.
    • Manche unpersönliche Ausdrücke werden wie im Deutschen mit Dativ konstruiert: mihi licet - es ist mir erlaubt, oder mihi libet - es gefällt mir.
    • Andere Ausdrücke werden mit Akkusativ konstruiert, zum Beispiel me iuvat - es freut mich.
    • Ein paar Ausdrücke stehen ohne me oder mihi, zum Beispiel constat (es steht fest) oder oportet (es gehört sich). Auch accidit (es geschieht) steht oft alleine.

  • Gib an, ob die unpersönlichen Ausdrücke mit Dativ oder Akkusativ stehen.

    Tipps

    me und mihi sind Formen des Personalpronomens der 1. Person.

    me ist der Akkusativ, mihi der Dativ.

    Überlege, was die unpersönlichen Ausdrücke bedeuten. Meistens stimmt der Kasus im Deutschen und Lateinischen überein.

    Heißt es „mir“ oder „mich“?

    Lösung

    Alle Verbformen aus dieser Aufgabe sind unpersönliche Ausdrücke. Das bedeutet, sie verändern sich nicht, sondern stehen immer in der Form, wie du sie hier siehst.

    Das gibt es auch im Deutschen: Es freut, es passiert. Wenn man ausdrücken will, dass jemanden etwas freut oder jemandem etwas passiert, sagt man: mich oder mir.

    Genauso ist es im Lateinischen: Hier nimmst du den Dativ des Personalpronomens mihi für „mir“ und den Akkusativ me für „mich“. Der Kasus stimmt dabei fast immer im Lateinischen und Deutschen überein:

    • mihi accidit - es geschieht mir, oder: mir widerfährt
    • mihi libet - es gefällt mir
    • mihi licet - es ist mir erlaubt
    • me decet - es gehört sich für mich
    • me piget - es ärgert mich
    Bei manchen Wendungen musst du zu etwas altertümlichen Übersetzungen greifen, um den lateinischen Ausdruck nachzubauen. Das betrifft vor allem die Verben der Empfindung:
    • me paenitet - es reut mich, also: ich bereue etwas.
    • me pudet - es beschämt mich, oder besser: ich schäme mich für etwas.
    • me miseret - es leidet mich um etwas - das ist aber sehr altbacken! Besser du sagst: Ich habe Mitleid mit jemandem.

  • Benenne in den Sätzen die empfindende Person und die Ursache der Empfindung.

    Tipps

    Derjenige, der sich ekelt, etwas bereut oder Mitleid hat, steht im Akkusativ.

    Die Ursache des Ekels oder Mitleids steht im Genitiv.

    Achtung: Die empfindende Person kann auch in Form eines Pronomens da stehen!

    Lösung

    piget, pudet, miseret und taedet sind unpersönliche Verben. Das bedeutet, sie selbst verändern sich nicht. Im Deutschen geben wir sie meistens mit „es“ wieder: es ärgert, es beschämt, es leidet oder ekelt jemanden.

    Wenn man sagen will, wen etwas ärgert oder beschämt, nimmt man im Lateinischen den Akkusativ: zum Beispiel me (mich) oder te (dich).

    Die Ursache des Schämens oder Ärgerns steht im Genitiv. Im Deutschen können wir das oft nicht mehr nachmachen und müssen einen Präpositionalausdruck bilden:

    • discipulum (Akk.) stultitiae suae (Gen.) piget - den Schüler ärgert seine Dummheit, oder beser: der Schüler ärgert sich über seine Dummheit.
    • patrem (Akk.) filii sui (Gen.) pudet - der Vater schämt sich seines Sohnes, oder: für seinen Sohn.
    • me (Akk) paupertatis (Gen.) miseret - ich bemitleide die Armut, oder: ich habe Mitleid mit der Armut.
    • hominem (Akk.) atrocitatis (Gen.) taedet - der Mensch ekelt sich über die Grausamkeit.

  • Vervollständige die Übersetzung der Sätze.

    Tipps

    piget und pudet sind Ausdrücke der Empfindung.

    Die Sache, die jemanden ärgert, beschämt oder ekelt, steht im Lateinischen im Genitiv.

    licet steht mit dem Dativ.

    Denke an den Beispielsatz aus dem Video: Quod licet Iovi, non licet bovi.

    constat ist ein unpersönlicher Ausdruck ohne Akkusativobjekt. Er steht für sich allein und löst einen AcI aus.

    Lösung

    Die Verbformen piget und pudet sind unpersönliche Ausdrücke, die für eine Empfindung stehen: es ärgert jemanden, es beschämt jemanden. Derjenige, den etwas ärgert oder beschämt, steht im Akkusativ. Deswegen lernst du den Akkusativ auch schon beim Vokabellernen mit: me piget - es ärgert mich. Die Ursache des Ärgers oder der Scham steht im Genitiv. Es heißt also:

    • Lucium scholae piget - Lucius grämt sich der Schule wegen, oder: Lucius ärgert sich über die Schule.
    • Patrem filiarum pudet - der Vater schämt sich der Töchter wegen, oder: er schämt sich für die Töchter.
    Etwas anders ist es bei licet und constat. licet heißt: es ist erlaubt - und steht mit einem Dativ. Die Sache, die erlaubt ist, steht im Infinitiv. Es kann durch non verneint werden:
    • Servis domum intrare non licet. - Den Sklaven ist es nicht erlaubt, das Haus zu betreten.
    constat (es steht fest) hat kein Akkusativ- oder Dativobjekt bei sich. Es steht für sich alleine. Die Sache, die feststeht, wird mit einem AcI ausgedrückt:
    • Constat Romanos ... expugnavisse. - Es steht fest, dass die Römer ... erobert haben.

  • Übersetze die unpersönlichen Ausdrücke.

    Tipps

    Zwei Übersetzungen sind überflüssig - sie passen zu keinem der unpersönlichen Ausdrücke.

    Schau genau darauf, wo ein me oder mihi dabei steht.

    Fehlt es, darf im Deutschen kein „mich“ stehen.

    Lösung

    In dieser Aufgabe kommen fünf unpersönliche Ausdrücke vor, die du im Video kennen gelernt hast: constat, libet, piget, oportet und accidit.

    • constat (es steht fest) und oportet (es gehört sich) sind wahrscheinlich die einfachsten: Sie werden ganz unpersönlich konstruiert, haben also kein me oder mihi bei sich. Sie lösen beide einen AcI aus: constat Pompeium ... fuisse (es steht fest, dass Pompeius ... war) und oportet patrem ... alere (es gehört sich, dass ein Vater ... ernährt).
    • libet (es beliebt) und accidit (es geschieht) sind unpersönliche Verben mit Dativobjekt. Also: mihi libet, mihi accidit. Will man erzählen, was einem geschieht, nimmt man ut: mihi accidit, ut ... conveniam (es geschieht mir, dass ich ... treffe).
    • piget (es ärgert) ist ein unpersönliches Verb der Empfindung. Es wird mit Akkusativ konstruiert: Piget me via erravisse. Es ärgert mich, dass ich vom Weg abgekommen bin.

  • Vervollständige die lateinischen Sätze, indem du die unpersönlichen Verben einsetzt.

    Tipps

    constat, oportet und accidit sind unpersönliche Ausdrücke, die ganz ohne einen Akkusativ oder Dativ stehen können.

    iuvat und paenitet sind Äußerungen des Gefühls oder der Empfindung, die ein Akkusativobjekt brauchen.

    Lösung

    Um diese Aufgabe zu lösen, musst du die Bedeutung der unpersönlichen Ausdrücke gut kennen.

    Manche werden ganz ohne Akkusativ oder Dativ konstruiert und stehen für sich allein:

    • constat - es steht fest
    • oportet - es gehört sich
    • accidit - es geschieht oder passiert
    Wenn man sagen will, was feststeht, sich gehört oder was passiert, muss man einen AcI (Akkusativ mit Infinitiv) bzw. einen ut-Satz anschließen:
    • constat Croesum ... fuisse (es steht fest, dass Krösus ... war)
    • oportet senatorem ... induere (es gehört sich, dass ein Senator ... anzieht)
    • accidit, ut barbari ... irrumpant (es passiert, dass Barbaren ... einfallen)
    Die anderen beiden unpersönlichen Ausdrücke iuvat und paenitet drücken eine Empfindung aus: es freut jemanden und es reut jemanden. Derjenige, den es freut oder reut, steht im Akkusativ:
    • me iuvat - es freut mich (oder: ich freue mich über ...)
    • latronem paenitet - es reut den Räuber (oder besser: der Räuber bereut ...)
    Die Sache, über die man sich freut oder die man bereut, steht im Infintiv, ist ein AcI oder ein Substantiv im Genitiv:
    • me iuvat matrem ... paravisse (ich freue mich, dass die Mutter ... zubereitet)
    • latronem facinoris (Gen.) paenitet (der Räuber bereut die Tat)